Novemberkönig: Eine Erzählung in sieben Mondphasen *Rezensionsexemplar*

 

»Halte dich von Foremar Manor fern!« Mehr als Geistergeschichten und eine diffuse Warnung bekommt Ylva nicht aus den Menschen in dem von Novembernebel umhüllten Dorf heraus. Dabei ist die junge Frau doch hier, um ihre Großmutter zu finden, die spurlos verschwunden ist. Und die verlassene Villa im Wald muss der Schlüssel sein. Als Ylva allen Warnungen zum Trotz das Anwesen betritt, begegnet sie dort keinem Geist. Der Mann, der vor ihr steht, ist äußerst lebendig – doch nicht weniger unheimlich. Er führt ein eigenartiges Ritual durch, doch etwas geht schief. Seine Magie scheint Ylva nichts anhaben zu können. Und während Ylva umso entschlossener ist, seine Geheimnisse zu lüften und ihre Großmutter zurückzubekommen, wird er neugierig auf sie … Eine Geschichte über einen alten Fluch, über verlorene Liebe – und über den schmalen Grat zwischen Sehnsucht und Obsession.

Cover:

Das Cover hat eine tolle düstere Atmosphäre was sofort meine Neugier zur Geschichte weckte. Die Ornamente und die Gestaltung der Monde passen wunderbar zur Geschichte und zu Foremar Manor. Ein wunderschönes Cover!

Meine Meinung:

Ich mochte die Geschichte sofort ab der ersten Seite. Am Anfang werden wir in ein spannendes geschehen geworden und man möchte sofort mehr erfahren womit wir es zu tun haben. Wir landen dann aber erstmal bei Ylva und lernen sie etwas kennen, begleiten sie auf der Suche nach ihrer Großmutter. Man möchte unbedingt erfahren wo ihre Großmutter steckt und fängt an mit Detektiv zu spielen. Das ganze wird zu einer Haare aufreibenden Suche, mit vielen Fragen und wenig antworten. In dem Dorf ihrer Großmutter bekommt Ylva wenig Hilfe und die Dorfbewohner reden wirklich wenig, was mich echt verrückt werden lassen hat. Auch die komischen Regeln der Dorfbewohner kann ich erst nicht nachvollziehen. Im Laufe der Geschichte erfahren wir dann wieso sich die Dorfbewohner so komisch verhalten haben, war aber für mich trotzdem keine Entschuldigung. Ylva tat mir wirklich sehr leid. Die ganzen Geheimnisse die Foremar Manor betreffen werden immer mehr in die Geschichte miteingeflochten und gleichzeitig wollen wir auch erfahren was es nun mit der Großmutter auf sich hat, das ganze macht das Buch dann einfach so spannend, das es wirklich schwer war aufzuhören zu lesen. Der Schreibstil ist wirklich großartig und grenzt schon an Perfektionismus, ich habe das lesen wirklich sehr genossen. Die Autorin hat eine sehr düstere Atmosphäre um das Dorf geschaffen, sodass es schon ein bisschen gruselig war den Novemberkönig Abends zu lesen. Man hat regelrecht den Herbst beim Lesen gespürt, als ich das Buch aufschlug war ich sofort vom Nebel Umgebungen und tauchte ein in die dunklen geheimnisse Foremar Manors. Die Bewohner des alten Anwesens hüten ein schreckliches Geheimnis was ich natürlich jetzt nicht in meiner Rezension verraten werden aber ich sage euch, das lesen lohnt sich. Die Geschichte ist wirklich anders als erwartet und nichts war hervorsehbar.

Fazit:

 

Dass die Kapitel in Mondphasen unterteilt sind fand ich grandios. Im ganzen hat das Buch eine wunderbare dunkle Atmosphäre, sodass man das Gefühl hat in einem November Nebel zu schweben. Der Schreibstil ist sehr fesselnd und Bildhaft, lässt einen sehr schwer los ist aber auch schwer in Worte zu fassen. Ich bin wirklich sehr begeistert von diesem Meisterwerk und es gehört definitiv zu meinen Jahreshighlights . Sehr Lesenswert für anspruchsvolle Fantasy Leser!

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